MEDIENTRAINING/ -COACHING

Foto Medientrainig_1Viele haben Angst vor Journalisten.

Ein Anruf aus einer Redaktion mit der Bitte zum Interview löst Panik aus: Wer macht das?
Was wollen die? Was tun? Absagen oder das Interview für sich nutzen?
„Die schreiben doch was sie wollen.“ So lautet ein Vorurteil. „Die hören nicht zu, wollen nur hören, was sie eh schon wissen und am Ende eines langen Interviews hat der Journalist die wesentlichen Punkte doch nicht geschrieben.“ Stimmt das? Sind Journalisten wirklich so „böse“? Oder waren Sie als Interview-Geber nur schlecht vorbereitet?

Sie können sich vorbereiten. Allerdings gibt es in der Welt der Medien bestimmte Regeln. Es ist von Vorteil, diese zu kennen. Denn Journalist ist nicht gleich Journalist.

Ein Hörfunk-Reporter benötigt gesprochene Sprache für seinen Beitrag. Eine Printjournalistin kann mit geschriebenen Informationen schon viel anfangen. Einem Fernsehjournalisten reichen gedruckte Wörter nicht. Er ist ohne laufende Bilder aufgeschmissen und kann ohne ein Statement eines Experten oder verantwortlichen Repräsentanten des Themas keinen Fernseh-Beitrag gestalten. Er braucht wohl formulierte Statements des O-Ton-Gebers, in denen Körperhaltung, Stimme und Botschaft im Idealfall authentisch aufeinander abgestimmt sind. Das bedarf etwas Übung. Dann lernen Sie, nicht nur „Auskunft zu geben“, sondern das Interview für sich zu nutzen.

Ich habe sowohl als Printjournalistin, als auch für Radio und Fernsehen gearbeitet und bereite Unternehmenssprecher, Politiker, Staatssekretäre, Behördenvertreter, Führungskräfte, Mitarbeiter und Interessierte gerne auf Interviews und auf den nachhaltigen und guten Umgang mit unterschiedlichen Medienvertretern vor.
Sie haben die Wahl, ob Sie mit Ihrem Auftritt und ihren Botschaften beim Konsumenten ankommen. Nur, wenn Sie genauso gut vorbereitet in ein Interview gehen wie ein Journalist und Ihr Ziel kennen, können Sie auf Augenhöhe kommunizieren und Ihre Botschaften platzieren.
Dafür biete ich folgende Formate in Gruppentrainings oder Einzelcoachings an:

1. DER MEDIENMARKT – BASICS IM UMGANG MIT JOURNALISTEN
Die Spezies Journalist. Was brauchen Journalisten? Worin unterscheidet sich der Bedarf von Print-, Hörfunk- und Fernsehjournalisten?
Wie Sie sich auf Interviews vorbereiten, Botschaften formulieren und auf schwierige Fragen antworten können und dabei Haltung bewahren.

2. PRÄSENZTRAINING – REDEN VOR PUBLIKUM
Es ist ein Unterschied, ob Sie eine Rede halten – live vor Publikum – oder in einem Hörfunkstudio sitzen und Fragen beantworten. In beiden Fällen brauchen Sie eine klare Stimme und am besten eine klare Haltung. Denn die Stimme verrät alles über Sie. Und ganz wichtig: Vor Publikum ist entscheidender WIE sie etwas sagen, als WAS Sie sagen. Hier geht es darum, Ihre sprachlichen Stärken mit Ihrer Persönlichkeit zu verknüpfen.

3. KÖNIGSDISZIPLIN TV – KOMPETENT VOR MIKROFON UND KAMERA
Kamera läuft. Jetzt gilt jedes Wort. Jedes Zucken der Augenbrauen, nervöses Händereiben oder Zupfen am Pulli – lenkt die Aufmerksamkeit des Zuschauers. Wie können Sie bei sich bleiben, Lampenfieber kontrollieren und nicht vergessen, was Sie sagen wollten? Was brauchen Sie, damit man Ihnen „abkauft“, was Sie erzählen und im Idealfall das Gespräch steuern, ohne zu dominant zu werden?

4. MODERATIONSTRAINING
a) Veranstaltungsmoderation
b) Moderieren im Radio
c) TV-Moderation

Moderatoren sind Alleskönner. Mal müssen sie zuspitzen, kritisch nachhaken oder Positionen gegeneinander ausspielen. Dann wieder die Wogen glätten. Und ständig das Heft in der Hand behalten – ohne dass es auffällt.
Veranstaltungsmoderatoren sind eher neutral, sachlich, aber niemals kalt und gefühllos. Sie haben das Thema im Auge und lassen sich gleichzeitig auf die Gesprächspartner ein. Manchmal müssen sie Vielredner bremsen und Schweigsame zum Reden bringen. Auf jeden Fall sorgen Moderatoren für eine angenehme Gesprächsatmosphäre und steuern dabei das Gespräch ohne das Publikum zu vergessen. Dieses braucht Orientierung, will unterhalten werden und vor allen Dingen das Gefühl haben, beteiligt zu sein. Und das alles, ohne den vorgegebenen Zeitplan zu sprengen.

Für Moderatoren bei Radio und Fernsehen zählen noch mehr – eine wohl geformte Stimme, Artikulation und Ausstrahlung. Hier punkten Anmutung, Wortwahl, Sprechtempo und die Aussprache, damit der Zuhörer folgen kann.
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COACHING vs. TRAINING
COACHING
Coaching verstehe ich als interaktiven, personenzentrierten Beratungsprozess, bei dem ich überwiegend Führungskräfte, Pressesprecher, Unternehmensvertreter und alle, die sich beruflich verändern möchten, in Einzelcoachings hin auf Ihre persönlichen und beruflichen Ziele hin begleite. Der Coach ist nicht dafür zuständig, Ihnen direkte Lösungsvorschläge zu präsentieren. Es geht vielmehr darum, dass Ihnen Ihr Anteil an Verantwortung für Ihre Situation bewusst ist und Sie Offenheit, ein Interesse an Weiterentwicklung und die Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen mitbringen, damit eine Zusammenarbeit auf „Augenhöhe“ und ein effektiver Beratungsprozess möglich wird.
Ich unterstütze Sie im Dialog und auf der Basis einer vertrauensvollen Beziehung darin, eigene, für Sie passende Handlungsalternativen selbst zu erkennen und individuelle Lösungen zu entwickeln. Das Coaching zielt auf die Verbesserung der Selbstmangementfähigkeiten und der Förderung von Selbstreflexion, Wahrnehmung, Bewusstsein und Verantwortung zum eigenen Handeln – insbesondere im Umgang mit den unterschiedlichen Medien.

TRAINING
Ein Training dient dem gezielten Aufbau von Handlungsweisen und kann für Einzelpersonen wie für Kleingruppen konzipiert werden. Es geht um das Erlernen eines für bestimmte Situationen günstigen oder idealen Ablaufmusters. Die individuellen Bedürfnisse der Trainierenden sind dabei zwar wichtig, aber der Schwerpunkt liegt weniger auf dem Individuum, als auf dem Verhalten beziehungsweise auf Trainingsinhalten. In einem Training wird Spezialwissen vermittelt mit gezielten und wiederholenden Übungen, die unter Feedback und Korrekturen der Trainerin unter Anleitung umgesetzt wird. Trainingselemente können durchaus auch bei Coachings eingesetzt werden, um gegebenenfalls Verhaltensdefizite zu korrigieren. Im Vergleich zu einem Coaching fokussiert ein Training aber vielmehr die Veränderung eines Verhaltens einer Person, als die Person und das Individuum an sich.

ARBEITSWEISE – Entwicklungsorientiertes Coaching
Das entwicklungsorientierte Coaching beinhaltet eine Analyse von Aspekten, die dem Kunden vielleicht zunächst nicht bewusst sind oder unwichtig erscheinen. Dabei werden sowohl der Klient, als auch sein Umfeld analysiert. Dies ist wichtig, um Einflussfaktoren zu erkennen, die entscheidend für die externe Wirkung und mediale Präsenz sind und eventuelle Blockaden offen legen oder erklären, warum in bestimmten Situationen bestimmte Handlungsfaktoren wirksam sind. Sofern noch unklar, erarbeiten wir gemeinsam das Ziel, das während des Coachings erreicht werden soll.

1. Vorgespräch – Analyse von Status Quo, Bedarf und Ziel
2. Individuelles Coaching oder Kleingruppen-Training
3. Kurzfristiges Coaching oder längerfristige Prozessbegleitung je nach Veränderungswunsch
4. URGENT! Sie müssen ad hoc vor die Kamera und brauchen professionelle Unterstützung. Schreiben Sie mir!

Kurzprofil_Katrin Benner
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INTERKULTURELLES MEDIENTRAINING
1. SENSIBILISIERUNGSTRAINING: Vermittlung interkultureller Kompetenz

Feine Unterschiede zeigen große Wirkung, wenn sie im Umgang mit Menschen unterschiedlicher Herkunft ignoriert werden. Möchten Sie ihr Ziel erreichen, sind Grundkenntnisse der jeweiligen Kultur sinnvoll. Bereits Kleinigkeiten werden oft anerkennend honoriert. Es lässt sich also punkten und es erleichtert den Zugang zur anderen Kultur sowie die künftige Kommunikation auf Jahre, wenn Sie am Anfang einer Begegnung gleich ein paar Dinge richtig machen.

• Was ist Kultur? Definition, theoretische Ansätze und Modelle
• Analyse bisheriger interkultureller Kontakte und Situationen
• Wie stark prägt Kultur gesellschaftliches und wirtschaftliches Handeln?
• Verhältnis von Selbst- und Fremdbild
• Umgang mit Sterotypen und Vorurteilen
• Umgang mit kulturell bedingten Unterschieden
• Entwicklung einer adäquaten Haltung im Umgang mit kultureller Vielfalt
• Methoden und Werkzeuge zum Erkennen von kultureller Prägung und zum Umgang mit kulturellen Differenzen

2. INTERKULTURELLES MEDIENTRAINING – FIT VOR AUSLÄNDISCHEN MIKROFONEN UND KAMERAS
Wie verkaufen Sie sich und Ihre Botschaft so, dass sie im Ausland genauso verstanden wird, wie sie gemeint war?
• Welche Rolle spielt die Kultur für die Medienarbeit?
• Wie beeinflussen kulturelle Standards Aussagen in Interviews?
• Worauf legen die jeweiligen Journalisten Wert bei Interviews?
• Was ist für deutsche Journalisten selbstverständlich, für französische aber noch lange nicht?
• Wie ticken die Medien in Frankreich oder Russland?
• Auf welche Spezifika ist zu achten bei Interviews mit französischen oder russischen Journalisten?

3. AUSBAU INTERKULTURELLER KOMPETENZEN IN VERHANDLUNGSSITUATIONEN
Um in Verhandlungen ihre Ziele zu erreichen müssen Sie bei deutschen Kolleginnen und Kollegen sehr wahrscheinlich auf andere Dinge achten, als in internationalen Strukturen. Während die deutschen Geschäftspartner ultra vorbereitet mit unterschriftsreifen Verträgen nach Paris reisen, möchten sich die französischen Kolleginnen und Kollegen vielleicht erst einmal bei einem mehrstündigen Essen darüber austauschen, mit welchen Menschen, Familien und Hintergründen sie es zu tun haben. Hierarchien spielen eine große Rolle. Es sind andere Dinge gefragt, als bei rein deutschen Geschäftsbeziehungen. Wichtige Faktoren, die einen Geschäftsabschluss zum Scheitern oder Erfolg führen.

• Analyse eigener Erfahrungen/ Strategien für eigene (Fall-)Beispiele
• Definition des Kulturbegriffs, der Kulturstandards und -dimensionen
• Vertiefte Darlegung der Kulturgebundenheit des Handelns
• Reflexion von kulturell bedingten Unterschieden, Stereotypen und Vorurteilen, Selbstbild und Fremdbild, Ethnozentrismus
• Professionalisierung des Umgangs mit Verschiedenheit und jeweils daraus resultierenden Verhandlungsansätzen, Arbeitsweisen und Kommunikationsstilen
• Strategien für berufliche Verhandlungs- und Kooperationssituationen
• Vertiefte Übungen zur Selbstreflexion eigener kultureller Prägung und Handlungsoptionen zum Umgang mit interkulturellen Missverständnissen oder in Konfliktsituationen

4. SPECIAL: INDIVIDUELLE TRAININGS FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE INTERNATIONALER TEAMS UND UNTERNEHMEN
Expats in unterschiedlichen Ländern: insbesondere: Deutschland, Frankreich, Gemeinschaft unabhängiger Staaten GUS/ Russland, Ukraine, Kasachstan
Vermittlung kultureller Besonderheiten relevant für Arbeitsstrukturen, Beziehungen, Arbeitskulturen und Führungsstile